Wenn ich heute – 2025, geschieden – meinem früheren Ich einen Rat geben könnte, wäre es das hier:
Meine Liebe,
… bitte sorge besser für Dich!
Deine Gesundheit ist dein höchstes Gut.
Wenn du körperlich nicht auf der Höhe bist, dich durch deinen Alltag schleppst, weil es dir nicht gut geht, bist du nicht leistungsfähig, übertritts super schnell deine Grenzen und brennst aus.
Bitte achte mehr auf deine Ernährung.
Denn sie ist der Schlüssel für dein tägliches Wohlbefinden. Koche täglich frisch und iss viel knackiges Gemüse. Sieh es als Akt der Selbstliebe. Du bist die einzige, die weiß, was du brauchst und die sich um dich kümmert – Ein anderer wird es nicht tun.
Wenn in deinem Alltag im Moment nicht genügend Zeit für Schnibbeln & Kochen bleibt, bitte iss nicht nur Stulle mit Wurst & Käse, Sandwich-Toast oder Nudeln mit Tomatensoße. Ergänze deine Ernährung mit hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln – tägliche Vitamine und Mikronährstoffe. Die unterstützen dich und helfen dir täglich das Energielevel zu haben, dass du brauchst, um harmonisch und erfolgreich deinen picke-packe vollen Tag zu bewältigen.
Deine Emotionen sind kein Bug.
… sondern ein Feature. Sie machen dich einfühlsam, nahbar und durch deine Empathie kannst du dir oft besser erklären warum die Menschen in deiner direkten Umgebung gerade so sind wie sie sind. In den meisten Fällen sind hier archaische Verhaltensmuster aktiv, die dich sensibler auf Stimmungen, eine sich verändernde Gruppendynamik und Kritik reagieren lassen.
Bitte zieh dir „nicht jeden Schuh“ an. Tritt einen Schritt zurück, schließe kurz deine Augen, atme tief durch und überlege dir, worauf sich der kritische Einwand bezogen hat: Wirklich auf dich oder eine Sache? Und wer spricht diese Kritik aus? Schließt hier jemand vielleicht von sich auf andere, auf dich zum Beispiel?
➡️ Trau dich, du zu sein! Und hab keine Angst vor Zurückweisung.
Deine Zeit ist wertvoll.
… verplempere sie nicht an Menschen, die nicht gut zu dir sind, die über dich „drüber radieren“, dich nicht ernst nehmen, deine persönliche Entwicklung versuchen einzuschränken.
Wer stiehlt dir deine Zeit mit Gesprächen, die sich wie endlose Monologe anfühlen? Wer redet nur von sich und seinen Problemen und veist dich zurecht mit Worten wie „naja du hast ja gar kein … was weißt du schon“. Was stört dich an diesen Menschen? Warum rauben sie dir Energie?
➡️ Setze aktiv Grenzen! Überlege dir, wie du ihnen wertschätzend und sachlich mitteilst, dass du dieses Verhalten für dich nicht mehr wünschst, kommuniziere eine klare Grenze – und halte auch du sie ein!
Meine Liebe,
… bitte steh mehr für dich ein!
Du bist nicht weniger Wert als andere.
Die Menschen in deiner Umgebung (Partner, Kollegen, Chefs, „Freunde“, Elternteil, Geschwister, …), die dir das Gefühl geben, dass sie … mehr, besser, toller, stärker, intelligenter sind, mehr wissen, alles können und deshalb einen höherqualifizierten Job haben mit dem sie viel mehr Geld verdienen, und dich „mit durchfüttern“ … versuchen sich selbst über dich zu erhöhen.
Vergiss nie: Du hältst ihnen den Rücken frei, mit deiner „Arbeit im Hintergrund“, die sie selber nicht tun wollen, weil sie ihnen nichts wert zu sein scheint, die sie aber gerne annehmen, aber dich für deine Leistung nicht würdigen wollen.
➡️ Wehr dich – steh für dich ein und argumentiere ruhig und sachlich!
Deine Arbeit ist nicht weniger wert.
… nur weil am Monatsende eine kleinere Zahl als bei deinem Ehemann/Lebensgefährten auf dem Lohnzettel steht. Du arbeitest in Teilzeit, jeden Vormittag, wenn die Kinder in Kindergarten oder Schule sind. Nachmittags machst du mit ihnen Hausaufgaben, bist Nachhilfelehrerin und Mama-Taxi zur Musikschule und/oder zum Sportverein. Zwischendrin gehst du einkaufen. Am Abend steht kochen, Küche putzen auf dem Plan und die Kinder zu Bett bringen. Ach so, und Gassi gehen zwischendrin mit dem Hund 🐾😍
Leider alles unbezahlt. Die komplette Arbeitszeit, die du jeden Nachmittag/Abend machst – Und lass dir auf gar keinen Fall einreden, dass dies alles dein persönlicher Freizeit-Stress ist, der durch bessere Organisation einfach vermeidbar bzw. verringerbar wäre.
➡️ Liste mal alle deine Tages-ToDos auf und sprich mit deinem Ehemann darüber – am besten täglich, am Esstisch.
Und jetzt kommts: Fordere mehr Gleichberechtigung.
Setz dich mehr ein für eine gleichberechtigtere Aufgabenverteilung. JEDER kann nicht nur Arbeiten und Geld verdienen, sondern sich auch um Kinder, Familienorganisation und Haushalt kümmern.
Lass dich nicht abspeisen mit „es reicht doch, wenn sich jeder um seinen bereich kümmert: einer geht arbeiten und verdient das Geld und der andere …“ oder „später, im Alter hast du ja auch was davon“
➡️ Mach einen Plan! Fordere es ein! Nur so kann es besser werden.
Sorge dich nicht so viel,
… LEBE!
Geh raus in die Welt.
… nimm aktiv am Leben teil, triff Freunde, geh unter Menschen, mach Weiterbildungen auf unterschiedlichsten Gebieten, unternimm mehr. Lade deine Akkus mit positiven Erlebnissen und Lebensenergie auf. ☀️❣️
➡️ UND versuche nicht alles alleine zu Schultern, überlass anderen auch ihren Anteil an den Aufgaben 😘
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